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Zungenbelag: Woher kommt er und wie lässt er sich entfernen?

Zunge raus! Denn an dieser lässt sich erkennen, ob jemand rundum gesund ist oder ob Mundhygiene oder Gesamtgesundheit gerade in keinem guten Zustand sind. Zungenbelag ist ein Thema, dass viele Betroffene nicht nur stört, sondern auch einschränkt. Die belegte Zunge sieht nicht schön aus, man möchte sie beim Sprechen nicht zeigen und sie kann Mundgeruch begünstigen. In den meisten Fällen kann man leicht etwas gegen den Zungenbelag tun – Ihre Expertinnen der Zahnarzt-Praxis Kühn und Wüsthoff in Ludwigshafen beraten Sie gerne persönlich. Einige erste Ratschläge lesen Sie im Blog.

Wie entsteht Zungenbelag?

Zunächst einmal ist festzuhalten, dass Zungenbelag unterschiedliche Ursachen haben kann. Die meisten sind harmlos, in seltenen Fällen können Erkrankungen dahinterstecken. Darum sollten Betroffene bei hartnäckigem Belag oder gelblichen, bräunlichen oder krümelig-weißen Verfärbungen einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.

In der Regel entsteht der typisch weißliche Zungenbelag durch bakterielle Ablagerungen, Essensreste und abgestorbene Hautzellen auf der Zunge. Vor allem in der Nacht verstärkt er sich, da sich die Speichelproduktion verringert und somit Bakterien weniger schnell aus dem Mundraum abtransportiert werden. Die raue Zunge stellt für sie einen idealen Ort da, um sich anzusammeln und das „pelzige“ Gefühl morgens nach dem Aufwachen zu verursachen – oft begleitet durch Mundgeruch. Das morgendliche Zähneputzen reinigt den Mundraum und das Frühstück kurbelt die Speichelproduktion an, wodurch der Belag normalerweise schnell verschwindet.

Doch auch tagsüber kann sich immer wieder Belag auf der Zunge bilden – abhängig von der Ernährungsweise mehr oder weniger stark. Wer viele Vollkornprodukte, rohes Gemüse und kauintensive Lebensmittel zu sich nimmt, schabt dadurch automatisch einen Teil des Zungenbelags immer wieder ab. Wer eher weiche Nahrungsmittel isst, fördert die Bildung von Belag. Auch Rauchen und der Konsum von Kaffee oder Tee können zu vermehrtem Zungenbelag führen.

Die beste Vorbeugung gegen Zungenbelag ist eine gute Mundhygiene. Zähneputzen allein genügt nicht – auch die Zunge will gereinigt werden. Zahnärztin Lea Florentine Wüsthoff und Zahnärztin Sarah Kühn beraten in Ludwigshafen Patientinnen und Patienten zu der richtigen Reinigungsroutine, die auch die Zunge nicht außenvorlässt.

• Nutzen Sie Zahncreme mit antibakteriellen Wirkstoffen und putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich – auch eine kurze Reinigung nach den Mahlzeiten ist förderlich für ein sauberes Gefühl im Mund.
• Verwenden Sie antibakterielle Mundspülungen. Nicht jede Stelle des Gebisses wird mit der Zahnbürste erreicht, zudem lagern sich Bakterien auch auf der Zunge, am Gaumen oder am Zahnfleisch ab. Durch die Mundspülung kann zumindest ein Großteil zuverlässig entfernt werden.
• Haben Sie schon einmal die Lamellen auf der Rückseite vieler Zahnbürstenköpfe bemerkt? Sie sind explizit für die Zungenreinigung gedacht. Aber auch mit der Borsten-Seite lässt sich Zungenbelag gut entfernen. Viele elektrische Zahnbürsten verfügen über einen speziellen Zungenreinigungsmodus.
• Darüber hinaus erhalten Sie in der Apotheke oder auch im Drogeriemarkt Zungenreiniger, oft in Verbindung mit einem antibakteriellen und pflegenden Gel. Ein solches Set eignet sich gut zur Pflege und Reinigung der Zunge.

Trotzdem gilt: Auch die beste Reinigung ersetzt nicht die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen in unserer Zahnarzt-Praxis in Ludwigshafen. Vor allem, wenn Sie zu Mundgeruch neigen, immer wieder hartnäckiger Zungenbelag entsteht und Sie mit der Reinigung keinen Effekt erzielen, ist ein Termin sinnvoll – buchen Sie diesen gerne online.