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Zahnpflege in der Schwangerschaft: Das müssen Sie wissen
Übelkeit, Heißhunger, Glücksgefühle, Heulmomente – bei werdenden Müttern befindet sich der komplette Körper im Ausnahmezustand. Die Hormone lassen die Gefühle im einen Moment tanzen, im nächsten fühlen sich Schwangere plötzlich down. Alles wird auf die Bedürfnisse des Babys im Bauch angepasst, eine Lockerung des Bindegewebes und eine Weitung der Blutgefäße setzen ein. Von diesem Restructuring ist leider auch das Zahnfleisch betroffen und macht es deutlich anfälliger für Bakterien & Co. Aber: Don’t worry, Ihr Zahnarzt in Ludwigshafen weiß, wie Sie Ihren Zahnhalteapparat und Ihre Zähne auch während der Schwangerschaft vor Zahnfleischerkrankungen wie Parodontitis und Karies schützen können.
Übelkeit und Hormone piesacken Zähne und Mundflora
Neben hormonellen Veränderungen, die das Zahnfleisch angreifbarer für Bakterien machen und zu einer Schwangerschaftsgingivitis führen können, werden viele Schwangere in den ersten Monaten von heftiger Übelkeit geplagt. Oftmals müssen sie sich mehr als einmal erbrechen. Dass dies nur morgens auftritt, ist ein Ammenmärchen. Nicht selten leiden die Frauen auch am Nachmittag oder Abend unter diesen unangenehmen Begleiterscheinungen. Für die Zähne kann dies problematisch sein, da die Magensäure den Zahnschmelz in seiner Schutzfunktion beeinträchtigt. Dadurch erhöht sich auch das Kariesrisiko. Außerdem fördert die häufig auftretende steigende Lust auf Süßes im letzten Schwangerschaftsdrittel diesen Aspekt zusätzlich. Wirken Sie der Anfälligkeit Ihres Zahnfleischs und der Zähne mit effektiver Mundhygiene entgegen. Wie diese aussehen sollte, darüber klären Sie die Ärztinnen Kuehn und Wüsthoff in Ihrer Zahnarzt-Praxis nahe Frankenthal und Friesenheim gern umfassend auf. Denn die Folgen von Zahnerkrankungen können nicht nur für Sie, sondern auch für Ihr ungeborenes Kind schwerwiegend sein.
Erhöhtes Frühgeburtsrisiko durch krankes Zahnfleisch
Wissenschaftliche Studien belegen, dass sich das Risiko für eine Fehlgeburt im Falle von Parodontalerkrankungen der Mutter erhöht. Denn die Bakterien gelangen in den Blutkreislauf der Frau und können auch die Blutversorgung des ungeborenen Kindes infiltrieren. Dadurch kommt es zu Entwicklungsproblemen, was in vorzeitigen Wehen und Frühgeburten münden kann. Sorgen Sie vor und gehen Sie gerade auch während Ihrer Schwangerschaft zur Kontrolle bei Ihrem Zahnarzt.
Die Zahnarzt-Praxis Kühn und Wüsthoff in Ludwigshafen empfiehlt werdenden Müttern …
… eine sorgfältige häusliche Zahnpflege: zweimal täglich Zähneputzen und vorher eine Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten.
… viel Wasser trinken, um die Mundflora stabil zu halten.
… regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in der Praxis, um Auffälligkeiten schnell zu entdecken und gegebenenfalls behandeln zu können.
… mindestens eine professionelle Zahnreinigung bei Kühn und Wüsthoff, um bestmöglichen Schutz zu erreichen.
… bei Zahnfleischbluten zeitnah einen Termin in der Praxis vereinbaren, um ernsthafte Zahnfleischerkrankungen ausschließen zu können.
… eine ausgewogene, gesunde Ernährung mit möglichst wenigen zuckerhaltigen Speisen und Getränken.
… eine Schwangerschaftsgingivitis oder Parodontitis auch während der Schwangerschaft behandeln lassen, kleinere Karieserkrankungen können in manchen Fällen auch bis nach der Geburt warten.
Wenn Sie diese Empfehlungen beherzigen, sollten Ihre Zähne in der Schwangerschaft gesund bleiben. Sie sorgen damit bestens für Ihre Zahn- und die Gesundheit Ihres Babys vor. Genießen Sie die Zeit, in der neues Leben in Ihnen entsteht und gönnen Sie sich regelmäßige Pausen. Und keep smiling: Seele und Zähne freuen sich darüber :-).
Gern beantworten wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch Ihre Fragen zu Zahnbehandlungen während der Schwangerschaft. Vereinbaren Sie einen Termin mit unserem freundlichen Team.